In der Zeit vom 27. Mai bis zum 07. Juni geht es mit AIDAstella durchs westliche Mittelmeer zu Zielen in Italien und auf den Mittelmeerinseln. Von Palma de Mallorca aus geht es zunächst nach Korsika und Rom, bevor dann Neapel als Destination folgt. Über Messina auf Sizilien geht es dann nach Valletta auf Malta. Von dort aus geht es erneut nach Sizilien, dieses Mal nach Palermo. Einen Tag später begrüßt uns dann der Hafen von Cagliari auf Sardinien. Über Ibiza geht es zurück nach Palma, wo nach 11 Tagen an Bord von AIDAstella die Kreuzfahrt endet.
Zunächst geht es mit Eurowings von Hamburg nach Mallorca, um im Hafen von Palma de Mallorca an Bord von AIDAstella zu gehen. Die Anreise haben wir über AIDA mit gebucht, sodass auch der Bustransfer vom Flughafen zum Schiff auf Mallorca inbegriffen ist. Das Reisegepäck wird beim Transferbus abgegeben und dann automatisch auf die Kabine an Bord gebracht, sodass man sich nicht selbst damit abzumühen braucht.
Am Kreuzfahrtterminal angekommen verläuft der Check-In aufgrund der guten Organisation reibungslos und wir halten promt unsere Bordkarten in den Händen. Auf dem Weg zum Schiff noch ein kurzer Stopp für das obligatorische Begrüßungsfoto und schon sind wir an Bord von AIDAstella. Unsere Kabine ist bereits freigegeben, sodass wir unser Handgepäck dort ablegen konnen, ehe es für eine kleine Stärkung in den California Grill auf Deck 11 geht, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken.
Zum Abendessen gehen wir zu 20 Uhr ins Markt Restaurant auf Deck 9 und bedienen uns vom köstlichen und schön dekorierten Buffet. Es wird für jeden Geschmack etwas angeboten.
Für den Zeitraum 22:30 Uhr bis 22:40 Uhr steht der Welcome-Sekt im Programm, welchen wir uns nicht entgehen lassen wollen - allerdings ist bei unserem erscheinen um 22:32 Uhr kein Tropfen Sekt mehr zu bekommen, sodass wir schnurstracks die AIDAbar aufsuchen, um die Zeit bis zum Auslaufen mit einem leckeren Cocktail zu genießen. Aufgrund der aktuellen Streiks beim Flugpersonal verspäten sich einige Gäste, sodass AIDAstella nicht wie geplant um 23:00 Uhr den Hafen von Palma verlässt, sondern erst gegen 0:25 Uhr.
Der erste Reisetag ist ein Seetag. Für diesen haben wir einen Aufenthalt in der Wellnessoase gebucht. Diese darf dann von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr genutzt werden - inklusive exklusiver Nutzung des großzügigen Whirlpools, der Erlebnisdusche sowie der separaten Sonnenterrasse. Zusätzlich gibt es beheizte Wasserbetten, Vibrationsliegen mit LED-Beleuchtung und Musik sowie zur Erfrischung Wasser und Tees und zur Stärkung frisches Obst. Zudem gibt es einen direkten Zugang zum Saunabereich. Dafür berechnet AIDA pro Person 25,- Euro.
AIDAstella macht gegen 8:00 Uhr in Ajaccio fest. Der Hafen liegt sehr zentral, sodass wir einen Landgang auf eigene Faust geplant haben. Diesen starten wir um 10:00 Uhr. Das erste Ziel ist der Marktplatz Place Maréchal Foch mit seinen vielen Ständen. Hier kann man neben luftgetrocknetem Schinken und Salami auch Käse und Teigwaren wie das klassische französische Baguette zu moderaten Preisen erwerben. Für Naschkatzen werden auch weißer Nougat, diverse kandierte Nüsse sowie viele weitere Leckereien angeboten bis hin zu ganz alltäglichem wie Seife. Der von Palmen gesäumte Platz bietet zudem selbstverständlich eine Statue von Napoleon! Der Sohn der Stadt ist hier in der Funktion des Ersten Konsuls in römischen Kleidern dargestellt. Die Statue ist Teil eines attraktiven Brunnens mit vier steinernen Löwen.
Von diesem Platz aus führt eine Allee knapp zwei Kilometer hinauf zum Place d'Austerlitz mit der wohl imposantesten Napoleon-Statue von allen. Napoleon ist hier in seiner bekannten Pose dargestellt, mit Dreizack auf dem Kopf am oberen Ende einigen Stufen, als ob er mit einem gewissen Stolz auf die Stadt Ajaccio zu seinen Füßen schaut.
Auf dem Weg zum Stadtstrand St. Francois statten wir noch der Kirche Sacre Coeur, einer kleinen urigen Kapelle einen Besuch ab.
Die Promenade lädt mit diversen Möglichkeiten zur Einkehr ein, sodass auch wir nicht umher kommen, einen Eisbecher zu bestellen. Nach dieser Stärkung geht die Tour in die Altstadt weiter. Die Kathedrale ist zwar architektonisch nicht von herausragender Bedeutung, aber dennoch einen Besuch wert. Die Kirche wurde in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts in venezianischen Renaissance-Stil gebaut. Der weiße Marmoraltar im Inneren ist ein Geschenk von Napoleons Schwester Elisa. Direkt links der Kirche führt die Rue St. Charles zum Maison Bonaparte (Geburtshaus Napoleons) mit dem Kinderzimmer des Welteroberers und zahlreichen persönlichen Gegenständen sowie Porträts.
Unweit des recht kompakten Stadtkerns befindet sich die alte Festung aus dem 16. Jahrhundert, welche über die Einfahrt zum Hafen wacht. Diese ist leider nur von außen zu besichtigen. Dafür kann man auf dem Weg zurück zum Kreuzfahrtschiff noch durch den kleinen Jachthafen schlendern.
Nach etwa 5 Stunden beenden wir unseren Landgang und können noch das Nachmittagsprogramm an Bord genießen. Hierzu zählt unter anderem das auf dem Pooldeck stattfindende Offiziers-Shaken, bei dem die Offiziere von AIDAstella den Gästen Cocktails mixen. Diese Aktion läuft von 17:00 Uhr bis 17:45 und beinhaltet zwei Cocktails zum Preis von einem. So kann man zum Auslaufen um 18:00 Uhr einen leckeren Cocktail genießen.
Pünktlich um 8:00 Uhr hat AIDAstella im Hafen von Civitavecchia festgemacht und die Gäste dürfen an Land. Wir haben uns für einen Ausflug nach Rom entschieden - auf eigene Faust. Bereits im
Vorwege der Kreuzfahrt haben wir online Tickets für den Zug von Civitavecchia nach Rom Termini, dem Hauptbahnhof gebucht. Die Fahrt kostet pro Person gerade einmal 5,00 Euro (Stand 05/18) in der
2. Klasse. Wir haben Glück und bekommen Sitzplätze. Der Zug fährt um 8:59 Uhr ab und erreicht Rom Termini um 10:18 Uhr. Alles läuft planmäßig. Weiter geht es mit der Metro zur Haltestelle
Colosseo. Hierfür werden 1,50 Euro pro Person fällig. Dafür sind wir dann direkt am Kolosseum - wie tausend andere Touristen auch. Aber wir wollen das Kolosseum sowieso nur von außen
besichtigen.
Nach ein paar Schnapschüssen geht es direkt weiter zum nahegelegenen Konstantinbogen und dann ein paar Bilder vom Forum Romani. Über die Via dei Fori Imperali geht es am Palatin, dem Kapitol und
am Nationalmonument Vittorion Emanuele II. vorbei bis zur Piazza Venezia. Von dort aus ist das nächste Ziel die Piazza Mattei, wo sich der sogenannte Schildkrötenbrunnen befindet. Danach kurz
noch die Piazza Cairoli besucht, dann am Templi Repubblicani vorbei zur Piazza de Retonda, wo sich das Pantheon befindet.
Das nächste Ziel ist der Trevibrunnen, wo ganz traditionell Münzen geworfen werden. Von dort aus geht es mit einem leckeren Gelato zur Piazza de Spagna, wo sich die Spanisch Treppe befindet. Mit
der Treppe im Rücken geht es geradewegs über die Via del Condotti und Via Tomacelli sowie die Ponte Cavour auf die andere Seite des Tibers. Dem Fluss folgend passieren wir die Piazza Tribunali
und gelangen zur Engelsburg. Über die Engelsbrücke queren wir erneut den Fluss, um über die Ponte Vittorio Emanuele II. den Petersplatz zu erreichen. Vom Platz aus können wir den Petersdom
bestaunen. Für eine Innenbesichtigung des Doms oder der Vatikanischen Museen fehlt leider die Zeit, da für den Einlass mit etwa 90 Minuten Wartezeit zu rechnen ist.
Somit führt uns der Weg vom Petersplatz zur Bahnstation San Pietro, wo um 16:32 Uhr die Rückfahrt nach Civitavecchia startet. Die Fahrt kostet pro Person 4,60 Euro und dauert nur 41 Minuten.
Damit sind wir um 17:13 Uhr zurück in Civitavecchia und können uns in der Stadt noch ein wenig umsehen. An der Hafenpromenade entlang geht es dann zur Haltestelle des Shuttlebusses, der uns gegen
19:00 Uhr wieder am Schiff absetzt. Ein langer, anstrengender Tag, der uns aber mit reichlich Eindrücken beschenkt.
Auch in Neapel legt AIDAstella um 8:00 Uhr an. Nach dem großen Sightseeingprogramm des Vortages in Rom, wollen wir den Landgang Neapel relativ klein halten.
So gehen wir auch erst gegen 10:30 Uhr von Bord und genießen den Luxus, dass es beim Frühstücksbuffet kein Gedränge gibt. Von Anleger aus folgen wir der Via Acton F. und passieren das Castel Nuovo, dass die Bucht "bewacht". Es folgt ein kleiner Park mit dem Namen Giardini del Molosiglio. Dort befindet sich auch ein kleiner Jachthafen. Es geht die Küstenstraße weiter entlang mit dem Ziel Castel dell'Ovo. Dort ist der Eintritt frei und das Castel, in dem auch Ausstellungen stattfinden, kann ausgiebig von innen besichtigt werden. Vom Castel aus bietet sich auch ein toller Blick auf den Golf von Neapel und den Vesuv.
Nach der Besichtigung des Castels gibt es ganz klassisch eine Pizza zum Mittag. Diese sollte bei einem Aufenthalt in Neapel - der Geburtsstadt der Pizza - unbedingt bestellt werden.
Nach der Stärkung geht es zum Piazza del Plebiscito. Dort befindet sich zum einen der Palazzo Reale, in dem sich heute die Räume der Nationalbibliothek befinden sowie einige Galerien. Auf der westlichen Seite des Platzes befindet sich die Basilika San Francesco. An der Nordostseite schließt sich das Theater und Opernhaus San Carlo an - einst mit seinen 184 roten Logen und 2.900 Plätzen eines der größten Opernhäuser der Welt, welches zahlreiche Uraufführungen erlebte (Rossini, Bellini, Donizetti). Gleich gegenüber dem Opernhaus befindet sich die Galleria Umberto I. Das Interieur dieser mit Glas überdachten Arkaden, in denen Boutiquen, Juweliere und Cafés zu finden sind, gilt als das großartigste ganz Süditaliens. Am Castel Nuovo vorbei, geht es dann nach dieser überschaubaren Runde durch Neapel auch schon zurück an Bord von AIDAstella.
Messina ist eine kleine und beschauliche Küstenstadt auf Sizilien. Auch hier gibt es lediglich eine verhätnismäßig kleine Sightseeingrunde. Das erste Ziel des Tages ist der Neptunbrunnen, der den
Meeresgott triumphierend über die Ungeheuer der Meerenge mit seinem Dreizack zeigt. Von dort aus geht es über die Corso Cavour ins Zentrum. Dabei kommen wir unter anderem an der Galleria Vittorio
Emanuele II. sowie am Teatro Vittorio Emanuele II. vorbei, dessen imposante Fresko sehenswert ist, das die bekannte "Legende von Colapesce" darstellt. Weiter südlich liegt der Piazza Duomo, auf
dem sich der von Angelo Montorsoli, einem Schüler Michelangelos, im 16. Jahrhundert erschaffene Orionbrunnen und der Dom von Messina befinden. Auffällig am Dom ist vor allem der Seitenturm, an
dem sich die astronomische Uhr befindet (die größte mechanische Uhr der Welt).
Am Ende der Corso Cavor befindet sich an der Piazza Pugliatti gelegen der Palazzo Piacentini. Von dort aus geht es über die Via C. Battisti zurück in Richtung Cruiseterminal, jedoch mit einem
Abstecher über die Piazza Duomo. Diese Tour hat nur dreieinhalb Stunden gedauert, sodass der Nachmittag an Bord verbracht wird, bis es dann um 18:00 Uhr heißt: "Ciao Messina".
Der Liegeplatz von AIDAstella ist unweit des Upper Baracca Garden, ein unbedingtes Muss für jeden Valletta-Besucher. Der Blick vom einstigen Privatgarten der Ritter auf den Grand Harbour und die
gegenüber liegenden drei Städte lässt einen den Atem anhalten. Und damit man noch genug Luft zum Atemanhalten hat, kann man ganz bequem mit dem gläsernen Lift zu den Gärten fahren. Hierfür wird
allerdings 1,00 Euro pro Person (Stand: 06/2018) fällig - dafür erspart an sich den anstrengenden Aufstieg über die unzähligen Stufen.
Nachdem wir ausgiebig den Ausblick und die Gärten genossen haben, führt uns der Weg über den Castille Place und wir passieren die Auberge de Castille, Léon et Portugal: Jeder Ritterorden hatte
seine eigene "Auberge" als Domizil. Heute ist der Palast Sitz des Premierministers und kann daher nur noch von außen besichtigt werden. Weiter geht es an der Ruine des Royal Opera House vorbei
und es folgt ein kurzer Abstecher durch das City Gate zum Triton Brunnen.
Von dort aus geht es geradewegs die Republic Street ins Zentrum. Dabei kommen wir an der Auberge de Provence vorbei, dem heutigen Nationalmuseum für Archäologie und kommen schließlich zur St.
John's Street, an dem sich die St. John's Co-Kathedrale befindet. Von außen ist diese "Neben-Kathedrale" von eher mächtiger Erscheinung, innen jedoch ausgesprochen farbenfroh und luxuriös, dank
der handwerklichen Kunst des italieners Mattia Preti.
An der Merchants Street befindet sich ein großer Food Market: im Untergeschoss werden frische Waren angeboten und im Erdgeschoss laden diverse Gastronomiebetriebe zum Verweilen ein. Es gibt ein
schier unendliches Angebot verschiedenster Speisen.
Der Merchants Street weiter folgend passieren wir eine grieschisch-katholische Kirche mit dem Namen "Our Lady of Damascus", bevor wir schließlich am Ende der Straße beim Fort St. Elmo ankommen. Das Fort kann für 10,00 Euro pro Person (Stand: 06/2018) besichtigt werden.
Schließlich schlendern wir die Mediterranean Street und ihre Verlängerungen entlang zurück in Richtung Hafen und kommen dabei noch am Siege Bell Memorial sowie am Fischmarkt vorbei.
Da wir auf dieser Kreuzfahrt nicht nur Sightseeing machen möchten, haben wir uns für unseren zweiten Stopp auf Sizilien dafür entschieden, den Tag am Strand zu verbringen. Da es eine recht gute
Busanbindung (Linie 806) zum Strand in Mondello gibt und dieser sehr schön sein soll, steht das Ziel schnell fest. Der Bus bringt uns für 1,40 Euro pro Person (Stand: 06/2018) in etwas mehr als
30 Minuten direkt an die Strandpromenade von Mondello. Hinweis: Das Busticket ist im Bus zu entwerten und ab dann 90 Minuten gültig. Somit können bereits im Voraus für die Rückfahrt Tickets
erworben werden. Diese gibt es an den offiziellen Verkaufsstellen oder in den Tabaccigeschäften - nicht im Bus selbst! Zudem sollte man sich bewusst sein, dass der Bus je nach Tageszeit gut
gefüllt sein kann.
Der Strand in Mondello unterteilt sich in öffentliche Bereiche, die kostenfrei genutzt werden können und in private Bereiche, für die für den Tag 22,00 Euro fällig werden. Inbegriffen sind dann
zwei Liegen mit Sonnenschirm sowie Umkleidekabinen, Duschen und sanitäre Einrichtungen. Ab 14:00 Uhr wird die Gebühr halbiert. Der Strand selbst ist wirklich sehr schön - nur am Sonntag total
überlaufen, da dieser dann auch intensiv von den Einheimischen genutzt wird, sodass nahezu jeder Zentimeter bis zur Wasserkante mit Badetüchern & Co bedeckt ist. Somit ist es durchaus
sinnvoll sich einen Platz im privaten Bereich zu mieten.
Auf dem Rückweg steigen wir an der Haltestelle beim Teatro Politeama aus, um auf dem Weg zum Schiff noch etwas Stadtflair zu erhalten. Allerdings sind die meisten Geschäfte auf einem
Sonntagnachmittag geschlossen.
Heute steht wieder Sightseeing auf dem Programm. Da AIDAstella aber erst ab 13:00 Uhr im Hafen von Cagliari liegt, starten wir erst gegen 14:00 Uhr mit unserem Landgang, da hier die Nutzung eines
Hafenshuttles bis zum Hafentor Pflicht ist und dieser zunächst stark nachgefragt ist.
Zwischen Hafen und Stadt liegt die Via Roma, eine mehrspurige Prachtpromenade mit klassizistischen Fassaden unter deren Arkaden die beliebteste Cafés Cagliaris zu finden sind. Direkt auf der
anderen Straßenseite befinden sich La Rinascente, Sardiniens größtes Kaufhaus sowie das Rathaus. Eine breite Alleestraße, die Largo Carlo Felice führt vom Rathaus zur Piazza Yenne. Die
Bankenstraße beherbergt die einzige echte Renaissancekirche der Insel, die Chiesa San Agostino. Von der Piazza Yenne aus geht es ins Herz der Altstadt, hinauf ins Castello-Viertel. Cagliais
Altstadt liegt auf einem Kalkmassiv über der Stadt - daher sind viele Stufen zu überwinden. Die Belohnung für den Aufstieg ist ein traumhafter Blick über die Dächer der Stadt. Wir hätten hierzu
auch gerne den Torre di Elephanti bestiegen, dieser ist jedoch aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Dennoch bietet auch die nahegelegene Dachterrasse einen wunderschönen Ausblick.
Durch die Gassen der Altstadt geht es schließlich zur Piazza Palazzo. Hier befindet sich die Hauptkirche Cagliaris, die Kathedrale Santa Maria. Sie ist umrahmt von mehreren wichtigen Palazzi, dem
Vizekönigspalast, dem Palast des Erzbischofs und dem alten Rathaus. Der Innenraum der Kathedrale besticht durch seine barocke Pracht: Goldüberzogene Altäre, verschiedenfarbiger Marmor,
Deckengemälde in prallen Farben und dem wertvollsten Stück, der Kanzel des Meisters Guglielmo mit den hervorstehenden Reliefs an den Seitenwänden. Die Besichtigung ist kostenfrei und absolut zu
empfehlen!
In der Nähe der Kathedrale gibt es einen Aufzug, mit dessen Hilfe man schnell und einfach zur tiefer gelegenen Via Regina kommt. Hier befindet sich die sogenannte Graffiti-Straße, die Via S. Saturnino, welche von Künstlern mit Graffitikunst verziert wurde.
Von hier aus folgen wir dem Straßenverlauf begab in Richtung Wasserkante. Dabei kommen wir an der Bastoine di San Remy vorbei, über die Piazza Constituzione, entlang der Viale R. Margherita zur Piazza Amendola und über die Via Roma zur Piazza A. Deffenu, wo ein schöner Springbrunnen steht. Vorbei am Jachthafen geht es dann auch schon wieder zurück zum Hafenshuttle.
Der zweite Seetag bietet wieder viel Zeit zum Entspannen am Pool und Genießen in den Restaurants und an den Bars. Aber auch an so mancher Aktivität kann teilgenommen werden. So wird neben
Fruchtschnitzen auch ein Workshop zum Handtuchfalten angeboten, bei dem man lernt, wie aus Handtüchern Tiere gefaltet werden können. Die Teilnahme kostet 19,95 Euro pro Person. Dafür gibt es dann
aber auch noch das AIDA-Buch "Kreativ - Falten Sie die schönsten Handtuchtiere" gratis dazu.
Aber auch Airhockey und Billard gehören zum Zeitvertreib des Tages. Und natürlich ganz viel Sonne genießen :)
Da wir bereits im vergangenen Jahr während der Tour Spanien & Portugal mit AIDAstella einen Aufenthalt in Ibiza hatten und damals einen Ausflug mitgemacht hatten, welcher die Erwartungen nicht erfüllt hatte, bleiben wir dieses Mal in Ibiza-Stadt.
Aufgrund des doch recht weit außerhalb der Stadt gelegenen Anlegers für Kreuzfahrtschiffe buchen wir für den Shuttlebus Tickets, welche pro Person rund 10 Euro kosten. Dafür werden wir recht zentral an der Hafenpromenade abgesetzt und können Ibiza-Stadt dann auf eigene Faust erkunden.
Unser erstes Ziel auf der Erkundungstour ist der Platz Passeig de Vara de Rey. Im Zentrum des Platzes steht die Statue Vara de Rey, rechts und links gibt es viele kleine Cafes und Boutiquen. Ebenfalls an diesem Platz gelegen befindet sich das Hard Rock Cafe von Ibiza-Stadt. Durch die zahlreichen kleinen Gassen mit den unzähligen Einkaufsmöglichkeiten schlendern wir ganz gemütlich kreuz und quer und kommen nicht umher, das eine oder andere Souvenir zu kaufen. Aber auch für den Gaumen gibt es so manche Versuchung. Wir entscheiden uns für ein kühles Joghurteis mit Toppings.
Nach der kleinen Pause schlendern wir am Hafenbecken entlang bis zur Latarnia Morska, einem kleinen Leuchtturm am Ende der Kaimauer. Von dort aus hat man einen grandiosen Blick in den Hafen von Ibiza-Stadt mit den vielen schönen Jachten und zur Hafenausfahrt hin auf die Kreuzfahrtschiffe. Während unseres Besuchs waren gleich drei weitere Kreuzfahrtschiffe vor Ort. Für die Geocacher unter uns sei noch kurz darauf hingewiesen, dass sich unweit des Leuchtturms ein Geocache befindet.
Nachdem wir einige Zeit am Leuchtturm verweilt haben und neben den vorbei fahrenden Schiffen auch die Farbe des Wassers ausgiebig bewundert haben, schlendern wir ganz allmählich zurück zur Haltestelle der Shuttlebusse, um nach einem sehr entspannten Sightseeing-Ausflug die Rückfahrt zum Schiff anzutreten.
Am Abend findet an Bord das Farewell Dinner statt. Zum Abschluss der Reise gibt es ganz besondere Köstlichkeiten und das Buffet ist mit viel Liebe dekoriert.
In aller Frühe um 5:00 Uhr erreicht AIDAstella wieder den Ausgangspunkt der Reise. Unser Transfer zum Flughafen geht aber erst um 11:45 Uhr, sodass noch genug Zeit für ein ausgedehntes Frühstück bleibt. Im Anschluss können wir es uns sogar noch einen Augenblick auf dem Pooldeck gemütlich machen, bis es dann endgültig heißt: "Auf AIDAsehen!"