Östliches Mittelmeer mit AIDAstella

Nach einem halben Tag auf See erreichten wir gegen 17 Uhr den Hafen von Limassol, der zweitgrößten Stadt Zyperns, welche ziemlich genau in der Mitte der Südküste liegt. Der Hafen von Limassol ist der größte Umschlagplatz für den Außenhandel von Südzypern. Noch am Abend erkunden wir die nähere Umgebung des Liegeplatzes. Dabei stoßen wir noch auf dem Hafengelände auf eine niedliche Kapelle. Die Stadt selbst besichtigen wir am nächsten Vormittag, da wir bis zum kommenden Nachmittag in diesem Hafen bleiben: Unsere Tour dort führt uns zunächst zum alten Hafen, welcher ganz im Widerspruch zu seinem Namen mit recht moderner Architektur überrascht. Hier liegen auch unzählige Yachten. Von hier aus geht er dann ins Stadtzentrum: Zunächst vorbei an der Kapelle Agios Antonios hin zu einem alten Wasserturm, dann durch historische Gassen und einem kleinen Einkaufszentrum, vorbei am Rathaus und der Kathedrale Agia Napa bis hin zur Seepromenade. Abschließend besuchen wir dann noch die mittelalterliche Burg von Limassol. Dann geht's auch schon wieder in Richtung Schiff - allerdings mit vielen interessanten Eindrücken!

Heute liegt die AIDAstella im Hafen von Haifa in Israel, dem sogenannten Heiligen Land. Die Stadt Haifa liegt am Fuße des Bergs Karmel, der vielfach in der Heiligen Schrift erwähnt wird. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Schrein des Bab, eines der wichtigsten Pilgerziele der Bahai, der von einer spektakulären goldenen Kuppel gekrönt ist. Rund um das Heiligtum verzaubern die terrassenförmig angelegten Bahai-Gärten die Besucher - so auch uns! Es ist zwar ein anstrengender - aber auf jeden Fall lohnender - Aufstieg zu Fuß zum höchsten Punkt der Stadt, da aufgrund eines jüdischen Feiertags weder Busse noch die Seilbahn in Betrieb sind. So führt uns der Weg zunächst durch das Viertel Wadi Nisnas. Es zählt zu den ältesten Vierteln der Stadt und lässt noch deutlich seine orientalischen Wurzeln erkennen: Sandsteinhäuser, Torbögen und verwinkelte Gassen erzeugen eine besondere Atmosphäre. Durch den Stadtteil Hadar geht es weiter die steilen Straßen und Treppen hinauf in Richtung Ha-Karmel, wo sich der Panorama-Aussichtspunkt befindet. Der Weg ist wirklich schweißtreibend. Aber der Ausblick am Ziel ist atemberaubend. Auf dem Weg hinab in die Stadt durchstreifen wir dann auch die hübschen Gärten und die German Colony, welche sich unterhalb der bahaischen Gärten befindet.

Nach einem Tag Erholung auf See und immernoch Muskelkater in den Beinen ist heute das nächste Ziel erreicht: Die griechische Insel Santorin, welche durch diverse Vulkanausbrüche entstanden ist. Hier erheben sich Steilwände aus dem Ägäischen Meer und blaue Kirchenkuppeln leuchten neben weißen Häuschen am Kraterrand. Da der Hafen zu klein ist, um an der Pier anzulegen, werden wir mit Tenderbooten an Land gebracht. Das erste Ziel ist das Dorf Oia im Norden der Insel, welches dank seiner traditionellen Kykladenarchitektur als eines der schönsten der Insel gilt. Die schneeweißen Mauern ergeben im Zusammenspiel mit den hellblauen Kuppeln eine kunstvolle Szenerie. Zudem hat man von hier einen wunderschönen Ausblick auf das Meer und die Inselhauptstadt Thira, welche wir im Anschluss besuchen: Sie verzaubert mit ihren malerischen Treppengässchen und verwinkelten Straßen, die den Kraterrand hinaufführen. Ebenso hübsch sind die pittoresken Häuschen, die einen wunderschönen Kontrast zu den schroffen Steilklippen bilden. Zurück zum alten Hafen, wo die Tenderboote warten, gelangen wir schließlich per Seilbahn.

Das Nizza der türkischen Riviera wie Marmaris auch genannt wird, ist das heutige Ziel der Reise. Marmaris liegt in einer sehr ruhigen, fast völlig geschlossenen Bucht an der südwestküste der Türkei. Die von Pinienwäldern bewachsenen Berge im Hinterland bilden ein wundervolles naturlandschaftliches Panorama. Hier geht's zunächst ins Zentrum der Stadt, vorbei an einer Moschee und einer Karawanserei hin zur beschaulichen Festung von Marmaris. Von dieser aus hat man einen schönen Blick über den Yachthafen nd die Stadt. Um einen noch besseren Blick auf die Stadt zu haben, geht es nach einem Besuch des Bazars zu einem über der Stadt gelegenen Aussichtspunkt. Anschließend geht es zum Baden und Entspannen an den Icmeler Beach, der in einer sehr schönen Bucht liegt, wo wir den restlichen Nachmittag verbringen.

Am Abend steht an Bord dann auch schon das Farewell-Dinner auf dem Programm, zusammen mit der Verabschiedungs-Show, da die Reise am nächsten Morgen im Hafen von Antalya entdet.